Nachhaltigkeit

Umweltfreundliches Baden in der FrankenTherme

In Zeiten von Klimawandel, Rohstoffknappheit und einer weltweiten Krise im Bereich der Energieversorgung wird dem nachhaltigen Betrieb auch von Freizeiteinrichtungen, insbesondere von Thermen und Bädern eine immer größere Bedeutung zuteil. Die FrankenTherme, des Gesundheits- und Erlebnisbad der Stadt Bad Königshofen, nimmt in diesem Kontext bereits seit einigen Jahren eine Vorreiter-Rolle ein. Mehrere einzelne, gut aufeinander abgestimmte regenerative Energiequellen ermöglichen schon jetzt einen ökologischen und zugleich ökonomischen Thermenbetrieb.

Bezug von Bioenergie für Therme und Sauna

Technisch nahm man in Bad Königshofen bereits im Jahr 2006 mit der Inbetriebnahme der örtlichen Biogasanlage eine Pionierrolle ein, da die Anlage nicht nur Strom liefert, sondern auch die entstehende Wärme zum Heizen unter anderem in der FrankenTherme inklusive Heilwassersee genutzt wird.

Per Fernwärmeleitung fließt bis zu 90 Grad warmes Wasser aus der mit Energiemais betriebenen Biogasanlage am Ortsrand in die FrankenTherme und wird dort in das Heizungsnetz eingespeist. So können etwa zwei Drittel des Wärmebedarfs der Therme mit Saunadorf und des Heilwassersees durch regenerative, nachwachsende Rohstoffe gedeckt werden, was einen enormen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt bedeutet. Hier finden Sie eine Übersicht unserer Saunalandschaft. Mit der Biogasanlage beweist Bad Königshofen bis heute, dass sich Ökologie und Förderung der regionalen Landwirtschaft ideal mit den Erfordernissen eines modernen Kurortes verbinden lassen.

Betrieb eigener BHKW zur Strom- und Wärmeerzeugung

Die Kur-Betriebs-GmbH/FrankenTherme betreibt darüber hinaus seit vielen Jahren eigenständig 9 Klein-BHKW mit je 4,5 kW sowie ein großes BHKW mit 60 kW elektrischer Leistung und erzeugt somit hocheffizient Strom zur Eigenversorgung.

Ca. 70 % des Gesamt-Strombedarfs der FrankenTherme inklusive Saunadorf sowie des Therapie- und Wellnessbereichs werden so gedeckt. Weiter nutzt man die als „Abfallprodukt“ anfallende Wärme vollumfänglich zur Wärmeversorgung der Thermenanlage.

Betrieb des Heilwassersees auf vollbiologischer Grundlage

Im 1. Natur-Heilwasser-See Deutschlands der FrankenTherme in Bad Königshofen baden gesundheitsbewusste Gäste von April bis Oktober in einem 28°C bis 30°C warmen Wasser, so wie es die Mineralquelle aus der Tiefe der Erde liefert. Die Wirkung des warmen, chlorfreien Mineralheilwassers ist bei Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie der Haut seit vielen Jahren bekannt.

Dabei wird der See so naturnah wie möglich betrieben. Das bedeutet, er wird ökonomisch mit Hilfe von Bioenergie und der eigenen BHKW erwärmt und ist gleichzeitig auch ökologisch hochinteressant und einmalig. Die Wasseraufbereitung des Sees über Bio-, Kies- und Pflanzenfilter setzt auf einen energiesparenden und umweltschonenden Kreislauf, der sich selbst immer wieder regeneriert und so auf natürliche Weise für eine stets hochwertige Wasserqualität sorgt. Auch Gästen, welche eine ambulante Badekur in Bad Königshofen machen, wird ein Baden in dem gesunden Nass empfohlen.

Autarkes Außenbeleuchtungskonzept

Im Frühjahr 2022 wurde die Außenbeleuchtung rund um die FrankenTherme und den Wohnmobilstellplatz erneuert und einheitlich auf autarke, solarbetriebene LED-Leuchten umgerüstet. Über 4 Photovoltaik Module im oberen Bereich des Lichtmastes wird tagsüber die integrierte Batterie geladen, sodass bei Dämmerungseinbruch diese Energie zum effizienten Betrieb des LED-Profils genutzt werden kann.

Ein ausgeklügeltes Energie-Management sorgt auch bei schlechter Witterung für eine gute Leuchtkraft gänzlich ohne Stromverbrauch.

Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes

Neben den vier bereits seit 2018 existierenden Ladesäulen für E-Autos am Parkplatz P3, werden aktuell zusätzlich jeweils vier Lademöglichkeiten für E-Bikes auf dem Vorplatz sowie im Bereich der Außengastronomie der FrankenTherme installiert.

Photovoltaik-Anlage auf den Dachflächen der Therme

Ab sofort ergänzt eine hochmoderne neue PV-Anlage mit Modulen „Made in Germany“ das vielfältige Energie-Portfolio der FrankenTherme. Die Montage der Module auf den Dachflächen ist abgeschlossen und seit Frühjahr dieses Jahres durften wir unsere 600 Quadratmeter große Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen. Erfreulicherweise konnten wir dadurch wieder alle unsere strombetriebenen Saunen für unsere Gäste in Betrieb nehmen, da wir auf Grund der steigenden Energiekosten gezwungen waren drei von unseren sieben Saunen vorübergehend zu schließen.

Die 612 PV-Module auf einer Fläche von 1159 m² mit einer Peak-Leistung von 235,62 kWp und einem jährlichen Energie-Ertrag von ca. 217 MWh produzieren in Ergänzung zur BHKW-Anlage große Mengen an Stromenergie, sodass zukünftig der Strombedarf der FrankenTherme „rechnerisch“ durch eigene Stromerzeugungsanlagen gedeckt wird und der Thermenbetrieb durchaus „autark“ erfolgen kann.

Weiterhin trägt die Anlage mit der Vermeidung von jährlich 102 Tonnen CO2, die beim Herstellen der erzeugten Strommenge mit fossilen Energieträgern entstanden wären, wesentlich zum Erreichen unserer Klimaziele bei. Auch unterstreicht die bewusste Entscheidung für Module aus Deutschland noch einmal entscheidend den Nachhaltigkeitsgedanken, da lange Transportwege vermieden und Arbeitsplätze am Produktionsstandort in Deutschland gesichert werden.

Radtouristische Angebote

Gemeinsam mit der Haßberge Tourismus e.V. haben wir das gesamte Radwegenetz der Region überarbeitet und erneuert. Hierbei sind 23 neue Themenrouten mit neuer Beschilderung und neuen Wegen entstanden. Diese sind als Rundtouren im Halb- oder Tagesformat angelegt und haben einen inhaltlichen Schwerpunkt. Im Fränkischen Grabfeldgau erfährt man viel über die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung sowie die wunderbare Kraft des Grünen Bandes.
Passend zum neuen Netz hat der Haßberge Tourismus e.V. eine neue Übersichtskarte im praktischen Faltkartenformat herausgebracht, die das gesamte Touren-Netz vom Steigerwald bis ins Grabfeld abbildet und die verschiedenen Themenrouten in einer kurzen Übersicht beschreibt.


Faszinierende Geschichten sowie spannende Hintergrundinformationen rund um die Touren und ihren Sehenswürdigkeiten soll Ende des Jahres auch ein digitaler Entdecker-Guide liefern. Mit dieser „digitalen Erweiterung“ können unterwegs an relevanten Stationen Zusatzinformationen abgerufen werden. So kann man noch tiefer in das Thema der Tour und in die Natur- und Kulturgeschichte der Haßberge eintauchen.
Alle wichtigen Informationen rund um die 23 Routen, wie etwa Höhenprofil, Einkehrmöglichkeiten, Anreise mit dem ÖPNV oder auch möglicher Gefahrenstellen sind auf den einzelnen Tourenbeschreibungen unter www.hassberge-tourismus.de/radfahren ausführlich dargestellt. Auch die GPX-Tracks der Touren stehen dort zum Download bereit. Außerdem sind die Radstrecken auch in der Navigations-App Komoot auf dem Profil von Haßberge Tourismus aufgeführt und können dort ausgewählt und nachgefahren werden.

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