Bad Königshofen ist erster Peloide-Kurort in Bayern

Die Stadt Bad Königshofen hat als erster Kurort in Bayern den Titel „Kurort mit Peloidekurbetrieb“ erhalten. Diese besondere Auszeichnung wurde vom Bayerischen Innenministerium verliehen und unterstreicht die Bedeutung der Stadt als Gesundheits- und Kurstandort.

Doch was genau sind Peloide? Bei Peloiden handelt es sich um natürliche Heilmittel wie Moor, Fango oder Lehm, die seit Jahrhunderten meist in erwärmter Form für therapeutische Anwendungen genutzt werden. In Bad Königshofen steht dabei das Moor im Mittelpunkt, das in verschiedenen Formen in Bereichen der Kur und im Medical Wellness zur Anwendung kommt. Besonders beliebt sind Behandlungen in der Spezialmoorwanne sowie Moorpackungen auf der Schwebeliege, die für ihre wohltuende Wirkung bekannt sind. Das medizinische Moor kommt hierbei aus speziellen Abbaugebieten. Durch die jahrzehntelange therapeutische Nutzung von Moor als Heilmittel wurde Bad Königshofen nun mit dem neuen Titel ausgezeichnet.
Dieser Titel ist neben dem Prädikat „Bad“, welches die Stadt aufgrund des Mineralheilbads mit den beiden örtlichen Heilquellen trägt, eine weitere sehr anspruchsvolle Auszeichnung, die ein Ort im Gesundheitstourismus erhalten kann.

Der Kurdirektor der Stadt zeigt sich erfreut: „Der Titel „Ort mit Peloidekurbetrieb“ ist eine große Ehre für unsere Stadt und bestätigt unsere herausragende Position im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Wir laden alle ein, die wohltuende Wirkung unserer Anwendungen und Heilmittel selbst zu erleben.“ Bad Königshofen setzt damit neue Maßstäbe im Kur- und Gesundheitswesen in Bayern und stärkt seinen Ruf als ausgezeichnetes Ziel für Erholungssuchende und Gesundheitsbewusste